„Eintauchen“

Unsere Sinne brauchen einen Ort der Ruhe.
Was Menschen (und Tiere und Pflanzen...) wahrnehmen, manifestiert sich in Körper, Seele und Geist.

2022 wurde die höchste Anzahl an Kriegstoten seit 1994 auf der Erde gezählt.
Aktuell bestimmen der Krieg in Israel und Gaza sowie der Angriff Russlands auf die Ukraine die westliche Berichterstattung, gleichzeitig gibt es über 50 anhaltende bewaffnete Konflikte, darunter lang andauernde Bürgerkriege, auf der Welt.
Nach wie vor kentern Boote mit geflüchteten Personen und fordern vermeidbare Todesopfer.
Täglich erfahren LGBTQIA+ Personen Tod und Gewalt.
Nationalsozialisten haben erneut Fuss gefasst in europäischen Regierungen.
Die Erde erhitzt sich unaufhörlich, Klimakatastrophen häufen sich, Menschen verlieren ihre Häuser, viele ihr Leben.
Neben dem Erschaffen von Schutzräumen, gelebter Solidarität und Gemeinschaft brauchen Lebewesen einen Ort der Ruhe und Entspannung.
Unsere  Herzen dürfen sich erholen.
Die Ohren können Stille geniessen.
Die Nasen lieben Wohlgerüche, manches Schmackhafte lassen wir uns auf der Zunge zergehen.
Haut und Seele möchten berührt werden.
Die Augen tauchen in Schönheit ein.
All das kann Erholung sein, sei es auch nur für eine kurze Zeit.

Die Ausstellung „Eintauchen“ lädt ein zum Erholen an einem Ort des Austauschs und der Gemeinschaft, einem Ort der Solidarität, der Entwicklung von Ideen für eine bessere Zukunft (oder zumindest für ein Gutes Hier und Jetzt,), die das Leben lebenswerter machen. 
An einem Ort des guten Essens, des Lachens, Tanzens, der Integration und Gesundheit Vieler.

Wir laden herzlich ein zur Vernissage am Freitag, den 13. September um 18h.
Jenseits der Vernissage können die Fotografien zu den Öffnungszeiten des Cafés angeschaut werden.
Diese sind: 
Di- Fr. 11h30 - 19h sowie Sa 14 - 18h

Die Kunsthistorikerin Karolina Bürger wird zur Vernissage ein paar einleitende Worte sprechen.